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Endlich ist es wieder soweit: nachdem der Wasser-Landesbewerb 2020 abgesagt werden musste, wird 2021 das WLA in St. Florian am Inn durchgeführt. Am Freitag traten die Kameradinnen und Kameraden für das WLA in Silber und am Samstag für das WLA in Bronze an.
Ein Durchatmen scheint durch alle Anwesenden zu gehen, dass sich nach so langer Zeit endlich wieder eine Veranstaltung durchführen lässt. Die Freude steht den Bewerbern, den Bewertern als auch den Verantwortlichen ins Gesicht geschrieben.
41 Zillenbesatzungen traten für das Abzeichen in Silber bereits am Freitag an. In Bronze gehen 140 Gruppen an den Start, und die Wetterbedingungen sind hervorragend. Für Silber galten nicht nur streckentechnische Erschwernisse, auch der Inn machte einigen zu schaffen. Das Wasser, das über die Wehr zusätzlich in den Inn lief, machte die Strömung zum kräfteraubenden Gegner. Natürlich ist die Natur nicht zu bändigen, ließ den einen oder anderen Zillenfahrer den Stand verlieren und der Inn empfing sie in ihrem kühlen Nass.
Dieses Jahr ist die Veranstaltung in abgespeckter Form möglich geworden. Antreten dürfen ausschließlich Gruppen zum Erwerb des Abzeichens. Die Vorbereitungen dazu, mit Behörden und Rotem Kreuz, begannen bereits im Herbst des Vorjahres und gestalteten sich durch die Corona Krise dementsprechend schwer, da sich die Anforderungen an die Veranstaltung laufend änderten. Die FF St. Florian hat sich ordentlich ins Zeug geworfen, um für die Veranstaltung einen ordentlichen Rahmen zu schaffen. Die Einhaltung der 3-G-Regeln war Grundvoraussetzung.
Dass die Abschlussveranstaltung ausfallen muss ist schmerzlich, nichtsdestotrotz, Landes-Bewerbsleiter Günter Unterholzer ist sichtlich stolz, dass der Bewerb in Oberösterreich, als einzigem Bundesland in Österreich, durchgeführt wird: „Zillenfahren ist die Grundlage für den Hochwassereinsatzfall, und die Bewerbe sind Motivation und Ansporn für die Feuerwehren die Wasser-Grundausbildung nicht auszusetzen. Gibt es keine Bewerbe, so gehen uns auch die Zillenfahrer aus, und sie sind absolut notwendig.“
LBD Robert Mayer und LBD-Stv. Michael Hutterer die den Bewerb besuchten, wiesen zudem auf die immer stärker ausfallenden Wetterkapriolen hin, die uns in Zukunft wohl ständiger Begleiter sein werden. Trotz der Aufräumarbeiten, die viele Feuerwehreinsatzinfos zurzeit in Anspruch nimmt, zeigt der Bewerb, der ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist, dass Kapazitäten sogar in Krisenzeiten vorhanden sind, um die Ausbildung sicherzustellen. „Die zahlreichen Gruppen, die sich für das Abzeichen angemeldet haben, beweisen die ausgezeichnete Aufstellung der Oö. Feuerwehren und die Bedeutung des WLA. Es ist eine reduzierte Veranstaltung, aber eine wichtige Veranstaltung“, so LBD Robert Mayer. Der ebenfalls anwesende Landesrat Wolfgang Klinger findet für das WLA ebenso lobende Worte und betont die Bedeutung der Wasserdienst-Ausbildung und des Bewerbes an sich.
Der Oö. Landes-Feuerwehrverband und die Veranstalter sind höchst erfreut über den gelungenen Bewerb, der schon zu lange auf sich hat warten lassen. Die Begeisterung bei allen Teilnehmern unterstreicht die Begeisterung der Feuerwehren sich den Bewerben zu stellen.