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Bedingt durch die schweren Unwetter die am Donnerstag bereits gegen 17:00 über das Bundesland zogen wurden bis in die Nacht hinein, 104 Feuerwehren zu 952 Einsätzen gerufen. Dies waren erneut fordernde Stunden für die über 1600 Einsatzkräfte der Oö. Feuerwehren. Heute, Freitag, werden die Aufräumarbeiten fortgesetzt.
Nach den ersten Alarmierungen wurde schnell ersichtlich, dass auch die Spezialkräfte der Feuerwehren benötigt werden: 3 Kräne, 6 Teleskopmastbühnen, 3 Drehleitern sowie mehrere Höhenrettungsgruppen mussten eingesetzt werden. In manchen Orten waren die Verwüstungen so stark, dass sich erst im Laufe des Vormittags das wahre Ausmaß der angerichteten Schäden sichtbar wurde.
Hauptbetroffen waren zu Beginn die Bezirke Grieskirchen, Urfahr-Umgebung und ab 22:30 auch der Bezirk Rohrbach. Die Bezirke Freistadt, Schärding, Braunau, Eferding, Linz-Land, Ried im Innkreis, Rohrbach und Vöcklabruck waren durch Windböen, Hagel und Starkregen ebenfalls betroffen. Für die Feuerwehren bedeutete das auch in diesen Bezirken verstärkte Einsätze.
Noch in der Nacht wurde vom Stab der „Technischen Einsatzleitung“ (TEL) F-KAT Züge, bestehend aus mehreren Feuerwehren, und EFU-Einheiten gemeinsam mit der LWZ aktiviert. Die Hilfsangebote der umliegenden Feuerwehren sind beträchtlich. Am Freitag sollten dadurch viele der Einsätze abgearbeitet werden können.
Hauptaufgaben der Feuerwehren waren:
Einsatzschwerpunkte heute sind die Bezirke Grieskirchen und Urfahr-Umgebung. Die Feuerwehren von Grieskirchen werden mit Hubrettungsfahrzeugen aus den Nachbarbezirken unterstützt. Die Feuerwehren von Urfahr-Umgebung werden mit 8 Hubrettungsfahrzeugen, Kranfahrzeugen und Höhenrettungstruppen aus Nachbarbezirken sowie einer F-KAT, (2 Teleskopmastbühnen, 3 Kranfahrzeugen und 5 weiteren Feuerwehrfahrzeugen mit 50 Mann Besatzung) aus dem Bezirk Wels-Land unterstützt. Zurzeit sind immer noch 77 Feuerwehren mit ca. 1200 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden bei über 100 Einsätzen mit der Abarbeitung der Unwetterschäden beschäftigt.