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Am Samstag, 26.08.2023, wurden die Feuerwehren in Oberösterreich erneut durch Starkregen und Sturm gefordert. 512 Notrufe in einer Stunde am Notruf der Feuerwehr eingegangen.
Gegen 18 Uhr erreichte eine Unwetterfront Oberösterreich, die sich in enormer Geschwindigkeit über das gesamte Bundesland ausbreitete. Innerhalb kurzer Zeit gingen unzählige Notrufe in der Landeswarnzentrale Oberösterreich ein. Diese wurde aufgrund der schweren Sturmwarnung bereits im Vorfeld um mehrere Disponent*innen aufgestockt wurde.
Die Feuerwehren standen im gesamten Bundesland im Einsatz, um die Verwüstungen und Folgen des Unwetters zu beseitigen. Im Gegensatz zu den Unwettern von Freitag, waren aufgrund des zusätzlichen Starkregens Unterführungen mit Wasser vollgelaufen, wurden Keller überflutet und Straßenzüge überschwemmt. Durch die heftigen Sturmböen wurden Verkehrswege durch umgestürzte Bäume blockiert, Dächer abgedeckt und Stromleitungen beschädigt. Besonders dramatisch stellte sich die Lage in den Bezirken Braunau und Schärding dar. Hier mussten mehrere Personenrettungen durchgeführt werden, um eingeschlossene Personen aus Fahrzeugen zu befreien.
Auch mehrere Brandeinsätze, unter anderem der Brand einer Maschinenhalle in Pierbach, fordern die Einsatzkräfte.
Die am stärksten betroffenen Bezirke waren Braunau und Schärding, wobei die Stadt Schärding unter den am schwersten betroffenen war.
Um 20:00 war der Höhepunkt erreicht. Feuerwehren forderten überregional Einsatzkräfte in ihrem Pflichtbereich an um das immense Schadensaufkommen unter Kontrolle zu bekommen. Gegen 22:00 war der Großteil der Unwetterfront weitergezogen und die Anzahl der Notrufe und Alarmierungen ging bereits zurück. Die Arbeiten der Feuerwehren allerdings halten an. Viele der angerichteten Sturmschäden werden wahrscheinlich erst im Laufe des Tages ans Licht kommen.
Das Unwetter forderte die oö Feuerwehren mit ca. 750 Einsätzen!
Danke an alle Einsatzkräfte für euren unermüdlichen Einsatz!