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Allgemein Einsätze

Unwetterfront erreichte in den Nachtstunden OÖ

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Am 25.08.2023 gegen Mitternacht erreichte eine aus Bayern und Salzburg kommende Unwetterfront Oberösterreich und breitete sich rasch südlich der Donau über das Bundesland aus.

Innerhalb weniger Minuten gingen zahlreiche Anrufe aus dem Bezirk Braunau in der Landeswarnzentrale Oberösterreich ein und gaben einen ersten Eindruck über die heranziehende Sturmfront. Um die große Anzahl an Notrufen abwickeln zu können, wurde die Landeswarnzentrale umgehend mit weiterem Personal aufgestockt. Um 1 Uhr standen bereits ca. 80 Feuerwehren im Einsatz.

Dieses Unwetterereignis forderte die Feuerwehren der betroffenen Regionen in Braunau, Vöcklabruck Gmunden, Kirchdorf und im Zentralraum in hohem Maße, da durch die Sturmböen von bis zu 130 km/h zahlreiche Bäume auf Verkehrswege und Stromleitungen gestürzt waren und Dächer abgedeckt wurden. Die enorme Kraft des Windes zeigte sich unter anderem durch umgewehte Fahrzeuge. Durch lokal starke Gewitter kam es auch zu Überflutungen, die das Einschreiten der Einsatzkräfte erforderlich machte.

Vereinzelt mussten Feuerwehren auch zu Brandeinsätzen ausrücken, wie etwa zu einem Brand von elektrischen Anlagen.

Bis 02:00 wurden bereits 130 Einsätze in Zusammenhang mit dem Unwetter verzeichnet. Bis in die frühen Morgenstunden stieg die Zahl auf ca. 220 an.

Momentan hat sich die Lage entspannt. Über den Tag hinweg sind jedoch sicher noch vereinzelt Sturmschadeneinsätze der Feuerwehren nötig sein.

Vorsicht ist trotzdem geboten: Die Wetterprognosen für das Wochenende sprechen von weiteren Unwettern und schweren Gewittern.