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Unwetter und Sturm forderte Feuerwehren: Binnen vier Stunden standen landesweit mehr als 2.800 Einsatzkräfte im Einsatz

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Der Gewittersturm dauerte nur wenige Minuten, hinterließ in den Abendstunden des 20. Juli 2017 aber eine Schneise der Zerstörung. Ab 17 Uhr standen Oberösterreichs Feuerwehren im Dauereinsatz. Binnen vier Stunden – bis 21.30 Uhr – wurden landesweit 188 Feuerwehren zu 652 Einsätzen mit mehr als 2.820 Einsatzkräften gerufen. Hauptbetroffen waren vor allem die Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Grieskirchen, Wels-Land und -Stadt sowie Eferding.

Ein Sturm mit Windspitzen von mehr als 100 Stundenkilometern sowie Starkregen samt Blitz und Donner zogen ab 17.45 Uhr übers Innviertel, die Bezirke Gmunden und Vöcklabruck und erreichten gegen 19 Uhr Linz. Im Sekundentakt gingen dann die Notrufe in der Landeswarnzentrale ein.

Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um Keller auszupumpen, Äste oder entwurzelte Bäume von den Straßen zu entfernen sowie Brände nach Blitzschlägen zu löschen.

Besondere Einsätze waren:

  • In der Stadt Grieskirchen ist ein Autofahrer in eine überflutete Unterführung gefahren und kam in dem tiefen Wasser nicht mehr weiter. Die Feuerwehr musste die Insassen und das Auto bergen.
  • In der Stadt Steyr war ein PKW in einen Fluss gefahren und musste geborgen werden
  • Großbrand eines landwirtschaftlichen Objekts in der Gemeinde Neukirchen/Vöckla mit Alarmstufe 3 und Alarmierung von 13 Feuerwehren

In den Nachtstunden hat sich die Lage weitgehend entspannt. Seit den Morgenstunden des 21. Juli 2017 sind erneut vereinzelt Feuerwehren im Einsatz um Unwetterschäden aufzuarbeiten.

Fotos: laumat.at/Matthias Lauber, Feuerwehr Sattledt