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Mit voller Wucht wurde der Zentralraum Oberösterreichs von der durch die Wetterdienste prognostizierten Unwetterfront getroffen. Diese zog über das Innviertel kommend über alle Bezirke Richtung Nordosten. Insgesamt wurden ab 18:00 Uhr 1.200 Unwettereinsätze verzeichnet bei denen 4.600 Feuerwehrmitglieder aus 330 Feuerwehren im Einsatz standen.
Die Einsatz-Schwerpunkte lagen in den Bezirken Freistadt, Linz-Land, Linz-Stadt, Kirchdorf und Wels. Hier bescherten Wasserschäden, Überflutungen, umgestürzte Bäume auf Straßen und Stromleitungen den oö. Feuerwehren eine arbeitsintensive Nacht bis über Mitternacht hinaus. Hinzu kamen Sturmspitzen bis zu 108 km/h, welche im Raum Kremsmünster gemessen wurden.
Zu einer besonderen Herausforderung neben den Unwettereinsätzen führten mehrere Personenrettungen, bei denen Fahrzeuge und ihre Insassen unter umgestürzten Bäumen eingeschlossen wurden und durch die Einsatzkräfte befreit werden mussten. Neben dem aktuellen Einsatzgeschehen stellten 8 Brände eine weitere Herausforderung dar, welche vermutlich durch Blitzschläge verursacht wurden. Einige Einsätze können aber erst heute Montag weiter abgearbeitet werden. Gegen ca. 21:00 Uhr zog die Wetterfront Richtung Nordosten und Niederösterreich ab.
Bereits am Samstag den 24.07.21 zog im Vorfeld eine Gewitterfront über den Bezirk Steyr-Land. Auch hier kam es zu zahlreichen Überflutungen welche die örtlichen Einsatzkräfte bereits enorm forderten.