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UPDATE (24.12.2023, 13:00 Uhr): Die oberösterreichischen Feuerwehren haben in den letzten Tagen wieder ihre beeindruckende Schlagkraft aber auch Ausdauer und ProfessionalitĂ€t unter Beweis gestellt. Rund 600 Feuerwehren haben im ganzen Land die SchĂ€den, die das Sturmtief Zoltan hinterlassen hat, aufgearbeitet. UnzĂ€hlige umgestĂŒrzte BĂ€ume mussten beseitigt werden, Keller wurden ausgepumpt, abgedeckte DĂ€cher provisorisch geschlossen, SandsĂ€cke gefĂŒllt und bei gefĂ€hrdeten HĂ€usern in Stellung gebracht.
Am Samstag, 23.12.2023 entspannte sich am Abend die Situation zunehmend. Sowohl die IntensitĂ€t der Sturmspitzen als auch die der RegenfĂ€lle nahmen ab und dies fĂŒhrte auch zu einer Entspannung bei den oberösterreichischen Feuerwehren. Trotzdem waren auch in der Nacht auf Sonntag, den 24.12.2023 rund 30 Feuerwehren im Einsatz, um SturmschĂ€den oder Ăberflutungen zu beseitigen.
Seit 21. Dezember 2023 leisteten rund 9.000 Kameradinnen und Kameraden von 600 Feuerwehren mehr als 2100 EinsÀtze.
Rund 70 % dieser EinsĂ€tze waren auf das Sturmtief âZoltanâ, 20 % auf die starken und anhaltenden RegenfĂ€lle zurĂŒckzufĂŒhren. Die restlichen 10 % betreffen sonstige technische EinsĂ€tze wie Tierrettung, Hangrutschung, und BrandeinsĂ€tze.
Das Sturmtief âZoltanâ bringt nach wie vor viel Arbeit fĂŒr die oberösterreichischen Feuerwehren
Das Sturmtief beschĂ€ftigt die Feuerwehren in Oberösterreich und ganz Ăsterreich immer noch. Zu den heftigen StĂŒrmen sorgen auch vermehrte NiederschlĂ€ge zu Ăberflutungen und steigenden PegelstĂ€nden.
Von den aktuellen Einsatzstellen sind rund 20 % auf Ăberflutungen, 70 % auf SturmeinsĂ€tze zurĂŒckzufĂŒhren. Die restlichen 10 % betreffen sonstige technische EinsĂ€tze wie Tierrettung, Hangrutschung, und BrandeinsĂ€tze.
Seit Mitternacht leisteten die rund 5.700 Kameradinnen und Kameraden von 400 Feuerwehren mehr als 670 EinsÀtze.
Die Herausforderungen der nÀchsten Stunden stellen sich wie folgt dar:
Aktuell sind bei einigen Messstellen der GeoSphere Austria keine NiederschlÀge mehr gegeben. Dies trÀgt in den Bereichen des Innviertels zu einer örtlichen Entspannung bei. In den anderen Landesteilen sind die RegenfÀlle nach wie vor anhaltend, die Lage ist hier nach wie vor angespannt.
Auch in der 2. Nacht brachte das Sturmtief âZoltanâ zahlreiche EinsĂ€tze fĂŒr die oberösterreichischen Feuerwehren. FĂŒr die Abarbeitung der SturmeinsĂ€tze von der Nacht 21. auf 22.12.2023 standen seit den Morgenstunden immer noch 124 Feuerwehren mit rund 1.500 EinsatzkrĂ€ften im Einsatz, um gesamt 162 EinsĂ€tze abzuarbeiten.
Von den aktuellen Einsatzstellen sind rund 30 % auf Ăberflutungen, 60 % auf SturmeinsĂ€tze zurĂŒckzufĂŒhren. Die restlichen 10 % betreffen sonstige technische EinsĂ€tze wie Tierrettung, Hangrutschung, und Ă€hnliches.
In den letzten 12 Stunden leisteten die rund 5.000 Kameradinnen und Kameraden von 323 Feuerwehren mehr als 470 EinsÀtze.
Die Herausforderungen der nÀchsten Stunden stellen sich wie folgt dar:
Im Laufe des Nachmittags ist wieder mit einer Sturmfront mit Windspitzen von bis zu 100 km/h zu rechnen. Damit ist mit einem Àhnlich starken Einsatzaufkommen wie in den letzten beiden NÀchten zu rechnen.
Parallel fĂŒhren die anhaltenden RegenfĂ€lle zu steigenden Pegeln mit Schwerpunkt im Salzkammergut, der Phyrn-Eisenwurzen Region und dem MĂŒhlviertel. Wir rechnen somit, landesweit mit kleinrĂ€umigen Ăberflutungen und dem daraus resultierenden Einsatzgeschehen.
Die ab den Abendstunden prognostizierten ruhigeren Phasen in Bezug auf Sturm und RegenfÀlle lassen und vorsichtig optimistisch auf die kommenden Nachtstunden und den morgigen Weihnachtstag blicken.
Stand: 23.12.2023, 12:00 Uhr
FĂŒr die Abarbeitung der SturmeinsĂ€tze von der Nacht 21. auf 22.12.2023 standen seit den Morgenstunden immer noch 124 Feuerwehren mit rund 1.500 EinsatzkrĂ€ften im Einsatz, um gesamt 162 EinsĂ€tze abzuarbeiten.
Bereits in den Abendstunden des 22.12.2023 waren dann die ersten Auswirkungen der nÀchsten Sturmfront erkennbar. Anders als in der Nacht zuvor, blieben die Notrufe bis Mitternacht jedoch auf niedrigem Niveau. In Zahlen bedeutet dies, 93 EinsÀtze, die von 84 Feuerwehren abgearbeitet wurden.
Auch die Windspitzen erreichten zu diesem Zeitpunkt noch nicht die prognostizierten 100 km/h.
Nach Mitternacht bewegten sich die Windspitzen dann in Richtung der prognostizierten 80 bis 100 km/h, dies bewirkte in der Folge auch steigende Einsatzzahlen. In Summe waren zu dieser Zeit stÀndig rund 70 Feuerwehren in allen Bezirken im Einsatz.
Das Einsatzspektrum reichte wieder von umgestĂŒrzten BĂ€umen, ĂŒber das Freimachen von Verkehrswegen bis hin zu abgedeckten DĂ€chern. ZusĂ€tzlich zu den typischen SturmeinsĂ€tze kam es in der Gemeinde Schildorn, Bezirk Ried, zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt. Zu diesem Einsatz wurde Alarmstufe 2 mit insgesamt 8 Feuerwehren alarmiert. Durch die starken RegenfĂ€lle mussten die EinsatzkrĂ€fte auch einige Keller auspumpen, die PegelstĂ€nde der FlĂŒsse fĂŒhrten aktuell jedoch zu keinen gröĂeren Schwierigkeiten.
In Summe waren wieder ca. 2.500 EinsatzkrÀfte von 180 Feuerwehren rund 200 EinsÀtze abzuarbeiten.
Die Abarbeitung der SturmschÀden wird die Feuerwehren auch im Laufe des Samstags weiter beschÀftigen.
Stand: 23.12.2023, 04:00 Uhr