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Am 11. und 12. April 2025 fand im ABC-Übungszentrum Tritolwerk (NÖ) die groß angelegte Strahlenschutzübung NUKE DAYS Austria statt. Insgesamt nahmen rund 183 Strahlenschützerinnen und Strahlenschützer aus ganz Österreich an dieser intensiven Einsatzübung teil.
Auch der Oö. Landes-Feuerwehrverband war mit 18 Teilnehmern aus zehn Strahlenstützpunkten sowie dem LFK OÖ vertreten:
Als Besucher durfte der Präsident des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes FPräs Robert MAYER, MSc begrüßt werden. Zusätzlich hat ein Kamerad der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein als Beobachter an der Übung teilgenommen.
Neben den oberösterreichischen Kräften waren auch Feuerwehren aus Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Steiermark und dem Burgenland sowie die Berufsfeuerwehr Wien, die Betriebsfeuerwehren der LKH Graz und Klagenfurt und das Österreichische Bundesheer (ÖBH) eingebunden. Das mobile Feldlabor der AGES Linz und Wien stellte die Auswertung der Proben sicher, die Dekontamination der Teilnehmer wurde durch die Deko- Straßen der MA 15 Wien und des ÖRK OÖ und NÖ sichergestellt.
Das Tritolwerk, als Übungsplatz des ABC-Abwehrzentrums des ÖBH, bot auf einer Fläche von rund 36 Hektar optimale Bedingungen: Trümmerfelder, Industrieanlagen, Bunker und unterirdische Anlagen ermöglichten realitätsnahe Übungsszenarien.
In sechs Gruppen wurden insgesamt elf herausfordernde Einsatzlagen bewältigt – darunter kontaminierte Kellerräume, verloren gegangene radioaktive Fracht und sogar terroristische Anschläge. Einige Szenarien basierten auf realen Ereignissen und sorgten für einen hohen Praxisbezug.
Im Vordergrund stand neben dem Training auch der Austausch unter den Organisationen: Acht Bundesländer und fünf Organisationen nutzten die NUKE DAYS zur Vernetzung und Weiterentwicklung im Strahlenschutzbereich.
Ein besonderer Dank gilt der FF Herzogbirbaum (NÖ), der FF Leoben-Stadt (Stmk) sowie dem gesamten Organisationsteam rund um Josef Guba, die mit großem Engagement für zwei lehrreiche und bestens organisierte Übungstage sorgten.