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Die andauernde Trockenheit hält im Moment landesweit Oberösterreichs Feuerwehren in Atem. Alleine am Mittwoch, 5. Juli 2017 waren insgesamt 44 Feuerwehren bei 15 - teils sehr intensiven - Einsätzen gefordert, brennende Wiesen und Felder zu löschen. In den nächsten Tagen ist daher besondere Vorsicht geboten.
Den größten Löscheinsatz gab es um 16 Uhr in Kematen am Innbach im Bezirk Grieskirchen, wo ein Feld mit mehreren Hektar in Brand geriet. Durch den Wind konnte sich das Feuer rasch ausbreiten und es brauchte in Summe acht Feuerwehren um den Brandherd zu löschen. Auslösegrund dürften vermutlich Erntearbeiten mit einem Mähdrescher gewesen sein.
Auch in Gunskirchen im Bezirk Wels-Land geriet ein Stoppelfeld in Brand. Dieses konnten aber drei Feuerwehren rasch unter Kontrolle bringen.
Gegen 17 Uhr stand in Steyregg (Urfahr Umgebung) ein Traktor samt Strohpresse auf einem fünf Hektar großen Getreidefeld im Vollbrand. Die alarmierten Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um den Brand, der sich auf eine Fläche von rund drei Hektar auf dem abgeerntetem Getreidefeld ausgebreitet hatte, unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen.
In St. Marien bei Neuhofen im Bezirk Linz-Land wurde gegen 19 Uhr Alarmstufe 2 ausgelöst. Auch hier geriet ein Feld aufgrund der extremen Trockenheit in Brand. Fast zeitgleich um 19.42 Uhr wurden 6 Feuerwehren in Pettenbach im Bezirk Kirchdorf zum Brand einer Strohpresse alarmiert, die Feuer gefangen hatte.
Weiterhin hohe Waldbrandgefahr in Oberösterreich
Da auch die kommenden Tage mit andauernder Trockenheit zu rechnen ist, ist besondere Vorsicht beim Hantieren mit offenen Feuer sowie bei Erntearbeiten geboten. Eine entsprechende Waldbrandverordnung ist dazu in Kraft. Nähere Infos zur Waldbrandgefahr in Oberösterreich
Auch in den Bezirken Perg, Gmunden, Vöcklabruck und Ried im Innkreis hielten brennende Felder, Böschungen oder Wiesen die Feuerwehren auf Trab. Neben den Brandeinsätzen wurden zudem noch diverse technische Einsätze am einsatzreichen 5. Juli 2017 abgearbeitet.
Insgesamt wurden 99 Feuerwehren mit rund 1.485 Mann zu Brand- und technischen Einsätzen – inklusive der Großbrand eines Gewerbebetriebes in Marchtrenk mit 21 Feuerwehren – alarmiert.
Fotos: laumat.at/Matthias Lauber und fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Video: laumat.at/Matthias Lauber