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Mehr als 1.000 Feuerwehrmitglieder bei österreichweiter Katastrophenhilfsdienstübung + Leistungsschau am Linzer Hauptplatz

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Am Samstag, 5. Oktober zeigen Österreichs Feuerwehren ihre Stärke. Bei der „LENTIA MMXIX“, nach „Ennstal 2014“ die zweite bundesweite Feuerwehr-Katastrophenhilfsdienstübung, kann man sich in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz selbst ein Bild von der Qualität und den Möglichkeiten der Feuerwehr-Katastrophenhilfe machen. Ab 9 Uhr gib es zudem eine große Fahrzeugschau mit mehr als 30 verschiedenen Feuerwehrfahrzeugen aus allen neun Bundesländern.

Jede zweite Minute rückt eine österreichische Feuerwehr zu einem Brandeinsatz, zu einem technischen Einsatz, zu einer Brandsicherheitswache oder einer sonstigen Hilfeleistung aus. Die Feuerwehren sind somit Katastrophenschützer Nummer Eins in unserem Land. Bei der „LENTIA MMXIX“, nach „Ennstal 2014“ die zweite bundesweite Feuerwehr-Katastrophenhilfsdienstübung, kann man sich am Samstag, 5. Oktober 2019 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz selbst ein Bild von der Qualität und den Möglichkeiten der Feuerwehr-Katastrophenhilfe machen. 

An dieser Großübung bei der rund 1.000 Feuerwehrmitglieder aus ganz Österreich mitwirken, werden gemeinsam sechs Szenarien bearbeitet: 

  • Waldbrand (Waldbrandbekämpfung in unwegsamem Gelände, Löschwasserversorgung)
  • Hochleistungspumpen (Abpumpen eines großen überschwemmten Gebietes)
  • Windbruch (Freimachen einer Straße nach Windbruch)
  • Personensuche (Personensuche und -rettung in unwegsamem Gelände)
  • Schadstoff (Räumen eines Schadstofflagers)
  • Wasser- und Tauchdienst (Suche nach Containern im Hafenbecken und deren Bergung)

Überdies wird am Linzer Hauptplatz eine große Geräteschau mit Fahrzeugen und Ausrüstung aus ganz Österreich, mit dem Beginn ab 09:00 Uhr, veranstaltet. Die feierliche Abschlusskundgebung zur Großübung startet um 16:00 Uhr und wird ebenfalls dort stattfinden.

Besucher sind am Linzer Hauptplatz jederzeit herzlich willkommen!

Faktor Zeit, Faktor Mensch

„Gerade die erste Phase bei einer Großschadenslage ist entscheidend. Menschen und Tiere müssen gerettet und in Sicherheit gebracht werden, jede einzelne Minute ist situationsentscheidend. Die ersteintreffenden Feuerwehreinheiten leisten hier eine wertvolle und unverzichtbare Arbeit, unterstützt werden sie dabei nur wenig später von überörtlichen Einheiten. Durch die Vielzahl an ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern im gesamten Bundesgebiet können wir tagelang durchgehend im Einsatz stehen, ein Rotationsprinzip ermöglicht Ruhe- und Erholungsphasen zwischen den fordernden Einsatztätigkeiten“, so Feuerwehrpräsident Albert Kern. Die österreichischen Feuerwehren leisten zusätzlich zur Einsatztätigkeit somit einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Beitrag zur Linderung von Auswirkungen von Katastrophen- und Großschadensereignissen, wird dieser Dienst doch österreichweit zu 99% von Ehrenamtlichen bewerkstelligt.


Fotos: Kollinger, fotokerschi.at