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Die Freiwilligen Feuerwehren leisten bei Brandeinsätzen, in der Personenrettung nach Unfällen und bei Naturkatastrophen – wie aktuell bei der Bewältigung der Schneemassen – einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Die TGW Logistics Group stellt künftig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer neuen, gemeinsam mit dem Betriebsrat erarbeiteten Betriebsvereinbarung für solche Einsätze frei. Damit werden Einsatzzeiten als Dienstzeiten angerechnet. Aber auch für die Ausbildung gibt es eine Freistellung. Ein Musterbeispiel mit Nachahmeffekt für die gesamte heimische Wirtschaft!
Genauso wie bei der Feuerwehr steht bei TGW der Mensch im Mittelpunkt – das manifestiert sich nicht zuletzt in den gemeinsamen Werten, für die der oberösterreichische Intralogistik-Spezialist steht. „Viele unserer Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr und leisten damit einen großartigen Beitrag für die Gemeinschaft. Dieses Engagement unterstützt TGW, indem Einsatzzeiten mit der neuen Betriebsvereinbarung als Arbeitszeit vergütet werden“, bestätigt Harald Schröpf, CEO der TGW Logistics Group.
Mit der neuen Betriebsvereinbarung müssen sich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bei einer Alarmierung nicht wie bisher unbezahlten Urlaub nehmen. „So möchten wir als Unternehmen unseren Teil beitragen, ehrenamtliches Engagement zu fördern und optimale Rahmenbedingungen dafür zu schaffen“, betont Harald Schröpf.
Freistellung auch für Schulungen
Die Betriebsvereinbarung umfasst jedoch nicht nur Einsatzzeiten, sondern darüber hinaus auch die Weiterbildung. Mitarbeiter, die seit mindestens einem Jahr bei TGW beschäftigt sind, werden pro Jahr bis zu drei Tage für Schulungen und Kurse an der Landes-Feuerwehrschule freigestellt. „Weiterbildung spielt bei TGW eine zentrale Rolle – und sie ist auch für die Freiwilligen Feuerwehren unverzichtbar“, bestätigt CEO Harald Schröpf.
Landes-Feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner unterstreicht: „Die Betriebsvereinbarung bei TGW die für mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt ist einzigartig und beispielhaft, weil sie auch für Schulungen gilt. Rund 10 Prozent der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren sind eigentliche Einsatzzeiten. Mehr als das Dreifache investieren die Kameradinnen und Kameraden aber in Aus- und Weiterbildung, Trainings und Übungen, um optimal vorbereitet zu sein.“
Großartiges Beispiel für die gesamte heimische Wirtschaft
Knapp drei von zehn Einsätzen entfallen im Durchschnitt in die tägliche Arbeitszeit eines Feuerwehrmitgliedes. Umso wichtiger sind hier die Rahmenbedingen, um das flächendeckende Sicherheitsnetzwerk – speziell in den Tagesstunden – aufrecht zu erhalten. „Die Betriebsvereinbarung der TGW ist ein wichtiger Meilenstein und geht als herausragendes Beispiel für die gesamte heimische Wirtschaft voran“, betont Landes-Feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner und fügt hinzu: „Besondere Teamfähigkeiten, Hilfsbereitschaft und eine überdurchschnittlich hohe Motivation sind nur einige Eigenschaften, die die mehr als 91.000 Feuerwehrleute in ganz Oberösterreich auszeichnen. Dies bietet nicht nur eine Reihe von Vorteilen für die Gesellschaft, sondern auch für Oberösterreichs Unternehmen.“
Gemeinsam im Einsatz für Oberösterreich
Alle Berufsgruppen, vom Universitätsprofessor bis zum Bauarbeiter, von der Verkäuferin bis zum Gewerbetreibenden, ob mit viel Berufserfahrung oder in Ausbildung, sind im ganzen Land engagiert und stellen ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit.
„Viele Unternehmen im Land, natürlich auch der öffentliche Dienst, ermöglichen bereits jetzt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einsatz zu gehen – dafür ein besonderes Danke. 86 Prozent aller Feuerwehrmitglieder sind unselbständig beschäftigt und ganz besonders auf diese Unterstützung angewiesen, um im Notfall helfen zu können.“
Foto: TGW / Carina Eilmannsberger