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Allgemein Einsätze

Eine fordernde Woche für die Feuerwehren in Oberösterreich

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Die ersten drei Tage dieser Woche hatten es in sich und ließen Erinnerungen an die Unwetter 2021 aufkommen: Sturmwarnung, Starkregen, Hagel und böiger Wind sorgten für ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen der oberösterreichischen Feuerwehren.

Wie allseits bekannt ist, kann bei Starkregen das Oberflächenwasser nicht mehr vollständig von der Erde aufgesaugt werden, verursacht Überflutungen, Überschwemmungen und Vermurungen. So startete diese Woche auch in OÖ. 

Von Montagabend bis Mittwochnacht rückten insgesamt 207 Feuerwehren mit 2.230 Mitgliedern zu 465 Einsätzen aus. Dabei handelte es sich nicht nur um Pumparbeiten von überfluteten Kellern, Tiefgaragen und Gebäuden, sondern auch um Personenrettungen aus Liften, die durch mancherorts entstandene Stromausfälle steckengeblieben sind. So musste zwischen Kefermarkt und Selker-Neustadt ein Personenzug evakuiert werden, da die Oberleitung beschädigt wurde.

 

Aufgrund der intensiven Niederschläge überschritt am Montag der Durchfluss des Grundablasses aus dem Stausee Klaus (Klaus an der Pyhrnbahn) den Wert von 200 Kubikmeter pro Sekunde, weshalb die Unterlieger per Sirene informiert und gewarnt wurden. Weitere Maßnahmen mussten allerdings nicht ergriffen werden. Ähnlich verhielt es sich in der Nacht auf Mittwoch, als in Steyr der Pegelstand seine kritische Marke mit 3,7m erreichte. Die Behörden und die Feuerwehr wurden verständigt welche daraufhin die Überwachung des Ortskais übernommen hatten.

Durch die starken Sturmböen wurden in Freistadt in Sekunden mehrere Dächer abgedeckt und erforderten den überregionalen Einsatz von Sondergeräten (Hubrettungsgeräte und Höhenretter), die zur Unterstützung zumprovisorischen Abdecken der Dächer alarmiert wurden. Weiters brachten umgestürzte Bäume vielerorts temporäre Straßensperren mit sich, wie z.B. auch auf der S10.

Ein großes Danke gilt auch hier allen Einsatzkräften, welche sich in den letzten Tagen um die Auswirkungen dieser Wetterkapriolen kümmerten. Ihr seid #gemeinsamimeinsatzfüroberösterreich!