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âDie Drohne ist gekommen um zu bleiben â und im Ernstfall zu helfen. Ob nun im Fall eines Waldbrandes, eines Hochwassers oder im unwegsamen GelĂ€nde, Oberösterreich hat die VorzĂŒge des âEye in the Skyâ erkannt und startet ab sofort mit der Ausstattung der Feuerwehr-StĂŒtzpunkte. Mit diesen Feuerwehr-Drohnen positioniert sich unser Bundesland klar als richtungsweisender Vorreiter, der in die Sicherheit der EinsatzkrĂ€fte und damit in die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher investiertâ, so Feuerwehr-LandesrĂ€tin Michaela Langer-Weninger und Landesbranddirektor (LBD) Robert Mayer.
Mit diesen Feuerwehr-Drohnen positioniert sich unser Bundesland klar als richtungsweisender Vorreiter, der in die Sicherheit der EinsatzkrĂ€fte und damit in die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher investiertâ, so Feuerwehr-LandesrĂ€tin Michaela Langer-Weninger und Landesbranddirektor (LBD) Robert Mayer.
Ein Waldbrand östlich des Almsee-Ufers forderte gestern die lokalen Feuerwehr-EinsatzkrĂ€fte. Aufgrund des unwegsamen GelĂ€ndes war die Brandstelle fĂŒr die FF GrĂŒnau und die FF Scharnstein groĂteils nur zu FuĂ erreichbar. Eine der neuen Feuerwehrdrohnen leistete hier bereits wertvolle UnterstĂŒtzung. In Zukunft wird bei herausfordernden EinsĂ€tzen wie diesen, standardmĂ€Ăig Hightech in Form von Drohnen zum Einsatz kommen.
âDrohnen bilden eine wesentliche UnterstĂŒtzung der EinsatzkrĂ€fte am Boden. Dieses zusĂ€tzliche âAuge am Himmelâ leistet bei groĂflĂ€chigen Einsatzgebieten und exponierten Lagen nĂŒtzliche Dienste. Auch bei der Detektion von WĂ€rmequellen, wie bei der Suche nach Glutnestern oder abgĂ€ngigen Personen ist der Mehrwert fĂŒr den Einsatzleiter erheblichâ, fĂŒhrt LBD Robert Mayer einige gute GrĂŒnde fĂŒr die gemeinsame Investition des Landes Oberösterreich und des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes in die Drohnentechnologie an. Insgesamt werden 320.000 Euro in die Hand genommen. Feuerwehr-LandesrĂ€tin Michaela Langer-Weninger sieht diese Mittel bestens angelegt: âDer Einsatz von Drohnen bedeutet Schutz fĂŒr die Bevölkerung und eine Verringerung der Gefahr fĂŒr die EinsatzkrĂ€fte. Es freut mich, dass die flĂ€chendeckende BestĂŒckung der StĂŒtzpunkte aktuell erfolgt, sodass bis 2023 jeder Feuerwehr in Oberösterreich, in maximal 30 Minuten Anfahrtszeit, eine UnterstĂŒtzung durch den âBlick von obenâ zur VerfĂŒgung steht.â
FĂŒr die Ausbildung kompetenter Drohnenpiloten trĂ€gt der OĂ Landes-Feuerwehrverband aktuell Sorge. âEine fundierte und hochwertige Ausbildung der Drohnenpiloten steht fĂŒr uns ganz klar im Fokusâ, meint Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer: âIm Einsatzfall gestaltet sich ein Flug immer schwieriger als bei Schönwetter, darauf bereiten wir unsere Drohnenpiloten vor. Ende des Monats werden die ersten den BOS-Drohnen-Lehrgang erfolgreich abschlieĂen.â
Landesbranddirektor-Stv. Michael Hutterer sieht den Oö. LFV damit am richtigen Weg: âFĂŒr uns ist der Drohneneinsatz ein groĂer Schritt in Richtung Zukunft, da dieser Schutz durch Mehrinformation bietet. Wir haben uns letztes Jahr die Waldbrandsituation in NĂ genau angesehen und fĂŒr uns beschlossen, dass diese neu gewonnene Informationsquelle EinsĂ€tze enorm erleichtert und verbessert. Ein groĂer Dank gilt hierbei LandesrĂ€tin Michaela Langer-Weninger, die durch die Offenheit im Umgang mit den neuen Technologien und der finanziellen UnterstĂŒtzung eine rasche Umsetzung möglich machte.â
Oberösterreich als Vorreiter
Bereits seit sieben Jahren erprobte der Oö. Landes-Feuerwehrverband (Oö. LFV) und einzelne Feuerwehren den Einsatz von Drohnen. Seit 2019 setzt sich die Abteilung âTechnik und Innovationâ intensiv mit dem Thema âDrohnen im Feuerwehreinsatzâ auseinander. âBundesweit gilt Oberösterreich als einer der Vorreiter im Einsatz von Feuerwehrdrohnen. Indem wir als erstes Bundesland noch heuer eine flĂ€chendeckende Ausstattung mit dieser Technologie zur Umsetzung bringen, untermauern wir diese Stellungâ, freut sich Feuerwehr-LandesrĂ€tin Langer-Weninger. Sie hebt auch die Rolle von LBD Robert Mayer in diesem Zusammenhang hervor: âRobert Mayer ist ein Vordenker und VisionĂ€r. Schon frĂŒh hat er sich fĂŒr den Einsatz von Drohnen stark gemacht und Forschungskooperationen hierzu, etwa mit der JKU, angebahnt und umgesetzt. So konnten und können wertvolle Erkenntnisse und Anwendungsmöglichkeiten fĂŒr ganz Ăsterreich gewonnen werden.â
Die Expertise der Oö. Landes-Feuerwehrleitung ist inzwischen auch auf Bundesebene, insbesondere beim Bundes-Feuerwehrverband (ĂBFV) gefragt. Ein wichtiger Schritt wie LBD Mayer erklĂ€rt: âWir, als Feuerwehr dĂŒrfen uns technologischen Neuerungen gegenĂŒber nicht verschlieĂen, ganz im Gegenteil, wir mĂŒssen diese aktiv fördern und nutzen. So können wir fĂŒr die Bevölkerung und unsere Mitglieder die EinsĂ€tze sicherer und effizienter gestalten. Die Drohne ist im Moment das Mittel der Wahl. Von jedem einzelnen der bisherigen EinsĂ€tze kamen positive RĂŒckmeldungen. Das bestĂ€tigt, dass wir in Oberösterreich mit der Investition in Drohnen, den richtigen Weg eingeschlagen haben.â
Drohnen âlandenâ gerade der Reihe nach im kĂŒnftigen Einsatzgebiet
In Oberösterreich geht indes die flĂ€chendeckende Ausstattung zĂŒgig voran. Jeder Bezirk erhĂ€lt als Grundausstattung eine kleine Drohne. Im Fall ausgedehnter Einsatzgebiete, der Gefahr von gröĂeren WaldbrĂ€nden im steilen GelĂ€nde oder der Wahrscheinlichkeit fĂŒr schwere HochwĂ€sser, erfolgte das Upgrade auf die groĂe AusfĂŒhrung. Dabei wurde auch darauf geachtet in jeder Region eine groĂe Drohne zu stationieren (siehe Abbildung 1).
Folgende Einsatzzwecke sind fĂŒr die Drohnen vorgesehen:
Pro Bezirk ist eine Drohne als Grundausstattung vorgesehen. Bei der Verteilung der groĂen Drohnen wurde auf die regionale Verteilung und das Gefahrenpotential RĂŒcksicht genommen.