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Die Bundesregierung erfüllt eine zentrale Forderung der Feuerwehr: Der Kat-Fonds-Garantiebetrag wird von € 95 Mio. auf € 140 Mio. angehoben.
Die Bundesregierung ist mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat (siehe Aussendung des Bundeskanzleramts) einer zentralen Forderung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes nachgekommen: Der Garantiebetrag der Mittel aus dem Katastrophenfonds und der Feuerschutzsteuer für die österreichischen Feuerwehren wurde von 95 Millionen auf 140 Millionen Euro angehoben. Diesem Beschluss ging eine Serie konstruktiver Gespräche zwischen Feuerwehr und Finanzministerium voraus, die nun in einem positiven Abschluss münden.
Die bereits im Jahr 2022 erfolgte Erhöhung der Mittel für Feuerwehren aus dem Katastrophenfonds des Bundes um jährlich 20 Mio. Euro als zusätzlicher Zuschuss für die Finanzierung von Investitionen der Feuerwehren, kommt zu diesem Garantiebetrag noch hinzu, sodass die Mittel für die Feuerwehr insgesamt mindestens 160 Mio. Euro pro Jahr betragen.
Hintergrundinformation
8,89% der gesamten Fondsmittel stehen zur Beschaffung von Einsatzgeräten der Feuerwehr (Ausstattung zur Beseitigung von Katastrophenschäden) zur Verfügung. Die Mittel werden nach Volkszahl den Ländern zur Verfügung gestellt. Der Garantiebetrag bezieht sich auf die Summe aus Fondsmittel und Feuerschutzsteuer. Die letzte Anhebung des Garantiebetrags war im Jahr 2013 auf 95 Mio. Euro. Seither war die Summe der Auszahlungen aus Kat-Fonds und Feuerschutzsteuer zwar immer über dem Garantiebetrag, die Teuerung wurde jedoch nicht berücksichtigt.
Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) setzt sich bereits seit längerem für eine Anhebung ein. Vor allem aufgrund der Entwicklungen im Bereich der Finanzierung, aber auch der Intensivierung von Einsätzen: Im Jahr 2023 wurden rund 34.000 vor allem technische Einsätze mehr dokumentiert als 2022. Durch die gesetzliche Absicherung der Gelder gibt es mehr Planungssicherheit für Feuerwehren und Gemeinden, z.B. bei der Vergabe von Förderungen.