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Zahlreiche Einsätze bescherte die Hitzewelle den oö. Feuerwehren am vergangenen Wochenende. Waldbrände in zum Teil unwegsamen Berggebieten, aber auch Wohnhaus-, Flur- und Fahrzeugbrände beschäftigten die Einsatzkräfte bei den enormen Temperaturen. Am Wochenende rund um den 28. bis 30. Juni 2019 standen alleine bei den unzähligen Brandeinsätzen 67 Feuerwehren mit rund 1.000 Kräften im Einsatz.
In Spital am Pyhrn sind die Feuerwehren am Wochenende gleich dreimal zu Waldbränden ausgerückt, im Einsatz standen dabei auch zwei Hubschrauber des BMI sowie eine Alouette III des Bundesheeres. Dank der guten Zusammenarbeite der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Bergrettung und Bundesheer konnte laut Auskunft des Einsatzleiters OBR Helmut Berc die Brände rasch unter Kontrolle gebracht und ein großflächiges Ausbreiten verhindert werden.
In St. Lorenz am Mondsee ist in den Nachmittagsstunden des 30. Juni am s.g. Almkogel an der Grenze zum Bundesland Salzburg ein weiterer Waldbrand ausgebrochen. Auch hier konnte durch die rasche Einsatzleistung der Feuerwehren aus Oberösterreich und Salzburg sowie von zwei Polizeihubschraubern die weitere Ausbreitung verhindert werden. In den Montagvormittagsstunden sind laut Auskunft von Einsatzleiter OBR Wolfgang Hufnagl die Feuerwehren St. Lorenz, St. Agatha (GM), Mondsee und Hof bei Mondsee mit dem Löschen der Bodenfeuer beschäftigt, unterstützt werden sie bei dieser schweißtreibenden Arbeit von einem Hubschrauber des Bundesheeres.
Neben den örtlich zuständigen Feuerwehren kommen bei Spezialeinsätzen wie Waldbränden immer wieder auch die Stützpunkt-Feuerwehren zum Einsatz. Aktuell sind dies die Kräfte der FF St. Agatha (GM) mit dem Equipment für Waldbrandbekämpfung sowie die FF Scharnstein mit dem Stützpunktanhänger für die Betankung von Hubschraubern des BMI. Der seit Juli 2017 dort stationierte Betankungsanhänger hat sich bei den Einsätzen am Wochenende wiederum bestens bewährt, so konnte die Flugleistung durch die rasche Betankung der Hubschrauber vor Ort entsprechend gesteigert und der rasche Einsatzerfolg gewährleistet werden.
Dringend abgeraten wird aufgrund der aktuellen Wetterlage von offenen Feuern. Zu beachten sind dabei jedenfalls die behördlichen Anweisungen wie etwa die Waldbrandschutzverordnungen der Bezirkshauptmannschaften. Auskünfte erteilt diesbezüglich auch jedes Gemeindeamt!
Um der Gefahr von Wald- und Flurbränden vorzubeugen - und um unnötige Feuerwehreinsätze zu vermeiden - sollten folgende Punkte beachtet werden:
Generell appellieren wir an die Vernunft und den guten alten Hausverstand aller. Helfen Sie mit, Unglück zu vermeiden.
Fotos: Laumat.at