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„Brand Gebäude mehrstöckig“ lautete gestern das Einsatzstichwort, als sieben Feuerwehren zu einem Brand in einem mehrstöckigen Wohnhaus in Mattighofen (Bezirk Braunau) ausrückten.
Dank des gezielten Einsatzes des neuen Bohrlöschgeräts DRILL-X durch die Feuerwehr Aspach (Stützpunkt) konnte der Brandherd effektiv eingedämmt und eine Ausbreitung verhindert werden. Erst im Mai dieses Jahres fiel der Startschuss für die flächendeckende Ausstattung des oö. Feuerwehrwesens mit dieser Löschinnovation.
Drill-X stellt eine wichtige Erweiterung der modernen Löschtechnik dar und spielt bei Brand-Einsätzen bereits eine zentrale Rolle. Für den Oö. Landes-Feuerwehrverband bedeutet die flächendeckende Ausstattung einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz in der Brandbekämpfung. Mittlerweile sind 11 der 52 Feuerwehren, welche ein Hubrettungsgerät betreiben, mit einem Bohrlöschgerät ausgestattet und entsprechend geschult. Bis Ende 2025 werden die Ausbildung und die Auslieferung an die weiteren 41 Feuerwehren beendet sein.
Aus Oberösterreich, für Oberösterreich. Mit DRILL-X revolutionierte der oberösterreichische Feuerwehrmann und Erfinder Lukas Traxl die Brandbekämpfung. Diese Errungenschaft unterstreicht die führende Rolle Oberösterreichs als Innovationsmeister. DRILL-X wird durch einen standardmäßigen Feuerwehrschlauch (Typ Storz C) betrieben und nutzt das Löschwasser zum Antrieb einer Bohreinheit. Die Bohreinheit kann alle gängigen Baumaterialien wie Holz, Blech und zukünftig auch Stahlbeton bis zu 42 cm dicke in kürzester Zeit durchdringen. In weiterer Folge wird über den Bohrkopf, der in den Brandraum eingedrungen ist, Wasser direkt in den Brandherd eingebracht. Ziel des DRILL-X ist es, schwer zugängliche Brände effizient zu bekämpfen und die bestehende Einsatztaktik zu ergänzen.