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Zu einem Arbeitsgespräch war am 4. April 2019 Christos Stylianides, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, anlässlich seines Oberösterreich-Besuches im Landes-Feuerwehrkommando zu Gast. Stylianides zeigte sich dabei sichtlich beeindruckt vom oberösterreichischen Feuerwehrsystem, vor allem vor dem Hintergrund dass dieses - anders als in den übrigen EU-Ländern - in Österreich zu einem überwiegendem Anteil ehrenamtlich organisiert ist.
Dass mehr als 92.000 Freiwillige in Oberösterreich im Ernstfall in den Einsatz gehen, ist im internationalen Vergleich einmalig. "Wir sollten versuchen, dieses großartige System in den Süden Europas zu exportieren", sagte der EU-Kommissar im Zuge des Arbeitsgesprächs gemeinsam mit Landesbranddirektor Dr. Wolfgang Kronsteiner und seinem Stellvertreter Robert Mayer MSc. sowie Josef Lindner, Geschäftsführer des Oö. Zivilschutzverbandes.
Weiters standen die Themen Ausbildung sowie der Besuch der brandneuen Landeswarnzentrale sowie die Präsentation des Zivilschutzes in Oberösterreich am Programm des EU-Ministers.
Bereits im Vorfeld stattet Stylianides Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Christina Haberlander einen Besuch ab. Hier standen die Themen EU-Wahl und die Zukunft Europas auf der Agenda. „Danke für den herzlichen Empfang in Oberösterreich, der Heimat des heiligen Florian. Gerade als Katastrophenschutzkommissar ist es mir wichtig, den guten Kontakt zu regionalen Akteuren zu halten“, betonte Stylianides. „Ich danke Kommissar Stylianides für den Besuch in Oberösterreich, das konstruktive Gespräch und sein Interesse an der Arbeit unserer Einsatzorganisationen“, so Haberlander.
Fotos Kollinger, Land OÖ/Kauder