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Über 320 Jugendliche und deren Begleitpersonen nahmen am Hochwasseraktionstag „Hochwasserwissen erleben“ im Bereich des Kraftwerks Frauenstein in Mining (Braunau) und Ering (Bayern) teil. Der Aktionstag war ein wichtiger Meilenstein im gemeinsamen Interreg-Projekt der Bundesländer Salzburg und Oberösterreich sowie Bayern zum Thema „Hochwasserwissen“.
Zuvor speziell ausgebildete Wissensvermittler brachten den Jugendlichen die Gefahren und wichtigsten Maßnahmen bei Hoch- und Hangwasser näher. Anhand der zahlreichen Modelle wurden verschieden Hochwassergefahren veranschaulicht. So konnten die Teilnehmer beispielsweise erfahren, was mit einem Haus passieren kann, wenn man bei Hochwasser den Keller auspumpt, wie gefährlich ein Pelletslager bei Hochwasser werden kann, oder wie man eine Hochwasserschutz-Wand richtig aufbaut. Neben den Modellen konnten auch Großpumpen, Boote sowie zahlreiche Einsatzfahrzeuge besichtigt werden.
„Hochwasserereignisse kennen keine Landesgrenzen und bedürfen daher einer grenzüberschreitenden und koordinierten Vorgehensweise. In den letzten Jahrzehnten wurde in Bayern, Salzburg und Oberösterreich viel Wissen zum Thema Hochwasser aufgebaut, das nun im Rahmen des Interregprojektes „Hochwasserwissen“ zeitgemäß und leicht verständlich aufbereitet und am heutigen Aktionstag an die Jugendlichen weitergegeben wurde.“: so Mag. Felix Weingraber vom Lead-Partner des Projekts der Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft des Landes OÖ.
Auch Landes-Feuerwehrkommandant FPräs Robert Mayer, MSc bekräftigt die Wichtigkeit dieser Veranstaltung:„Die Unwetterereignisse wurden in den vergangenen Jahren immer häufiger. Hoch- und Hangwasser fordern die Einsatzkräfte der Feuerwehr besonders. Umso wichtiger ist es bei der zivilen Bevölkerung für Bewusstsein bei diesem Thema zu sorgen. Die Junge Generation kann anhand der vielen Modelle auf spielerische Art und Weise die Gefahren und den Umgang mit dem Hochwasser erlenen und auch im eigenen Umkreis weitergeben. Die eigens ausgebildeten Wissensvermittler können das Hochwasserwissen auch im Kreise der Feuerwehrkräfte verteilen und so für mehr Wissen und Sicherheit im Hochwassereinsatz sorgen.“