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Der 6. Höhenretter-Lehrgang seit Bestehen des dazugehörigen Stützpunktwesens fand Anfang Mai 2022 statt. Der Lehrgang stellt psychisch und auch physisch sprichwörtlich erhöhte Ansprüche an die Teilnehmer.
Das Arbeiten in großen Höhen, aber auch Tiefen, ist nicht jedermanns Sache und fordert Mensch und Material in besonderer Weise. Körperliche und mentale Stärke sind besonders gefragt.
Die Teilnahme an diesem Lehrgang setzt eine 40-stündige Grundausbildung bei den Höhenretter-Stützpunkten voraus, ebenso die positive Absolvierung eines Eignungstests in der Oö. Landes-Feuerwehrschule. Knoten, einfache Seiltechniken und natürlich die Schwindelfreiheit werden überprüft und sind Grundvoraussetzung für die weitere Teilnahme am Spezial-Lehrgang. Die Ausbildung selbst besteht zu einem überwiegenden Teil aus praktischer Ausbildung, aber auch die Theorie darf dabei nicht fehlen. Als Lehrgangsverantwortlicher fungiert ein staatlich geprüfter Ausbilder für Höhenrettung, welcher mit 11 Ausbildern aus den Höhenretter-Stützpunkten die Ausbildung der 33 Teilnehmer durchführt. Es werden Themen wie Ab- und Aufseilen, Liftrettung, Rettung von Personen aus einer Fensterputzgondel, Schachtrettung, Rettung eines Kranführers aus der Kanzel in 30 Meter Höhe, Rettung aus Steilgelände oder Siloanlage, Cutseilbergung, Maststeigen u.v.m. geschult und beübt.
Der Lehrgang endet nach fünf Tagen mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung, welche alle 33 Teilnehmer aus den 15 Stützpunkten in Oberösterreich positiv abgeschlossen haben. Wir wünschen den neuen Höhenrettern alles Gute und ein stets unfallfreies Arbeiten bei den Einsätzen und Übungen.
Bilder: OÖ LFV / Hubert Wilflingseder